Die ehemalige Keilbaude wurde schon 1679 gegründet. An einem Ort, wo angeblich eine Hütte stand. Diese Hütte war von Arbeitern, die Erz von Svatý Petr nach Dolní Dvůr brachten, gebaut, damit sie einen Unterstand gegen schlechten Wetter haben. Die 40 Hektar Wiese im Süden sollte im 17. Jahrhundert als ein wirtschaftlicher Bezugspunkt für die Silberminen in Svatý Petr dienen.
Im Gegenteil zu anderen in der selben Höhe gelegten Wiesenenklaven waren an den Keilbauden nicht nur die Sommerbauden, sondern die Gebirgler, die hier das ganze Jahr wohnten, weshalb dort ein Privatlehrer von den Rennerbauden schon seit 1814 ankommen müsste. Die Befähigung zum Lehrersein hatte damals auch ein ehemaliger Soldat. Die Kinder lernten in mehreren Bauden. Und dazu kamen dort auch noch die Kinder aus Rennerbauden und anderen 3 Wiesenenklaven. 1903 baute die Gemeinde Volský Důl, unter der die Keilbauden damals gehörten, für die lokalen 28 Kinder eine Schule mit einer Klasse.
Am Ende des 19. Jahrhunderts während des Aufschwungs des Tourismus wandelte sich an Wiesenenklave mindestens eine Baude in einem Gasthaus um. Erst das Ehepaar Hermann Buchberger und seine Ehefrau Wilhelmina nützten das touristische Potenzial der Keilbaude aus. Am Ende des 19. Jahrhunderts besaßen sie die 2 höchstgelegte Bauden neben dem touristischen Weg. Die obere Baude bauten sie in die heutige Keilbaude um. Gerade bei ihnen kreuzten sich die Wege von Pláně, Svatý Petr, Výrovka, Friessche und Rennerbauden.
Während 70 Jahren des Betriebs betraf die Baude 3 mal ein Unglück. Erstmal verbrannt sie 1912. Ein Jahr später bauten die Buchenbergers die Baude nochmal und verkauften sie an die Bönsch Brüder, die in Luční Bouda damals lebten. Sie bestimmten 1926 Johann Braun von Braunberg in Pec als Verwalter. Außer des Bergwirtschaften mit 3 Kühen und einem paar Zugpferde bot seine Familie eine Unterkunft und vor allem das Sitzen in einem schicken Gashaus mit Livemusik und Tanzen an.
Nach dem 2. Weltkrieg im Mai 1945 wurde der Landwirt Braun ohne einen Grund von den Nachkrigszeitpartisanen erschossen. Das alles geschieht vor der Baude, vor Augen seiner Familie. Danach bewirtschafteten das Land staatliche Organisationen. Im Winter 1970 verbrannt die Baude nochmal. Nachder zweiten Verbrennung blieb sie 40 Jahren ohne ein passenden Ersatz.
Im Jahr 2003 erwarb die benachbarte Baude Tesla, die dem Unternehmen Tesla Holubětín gehörte, ein privaten Besitzer. 2005-2010 wurde die Baude komplett saniert und für die Öffentlichkeit unter den Namen „die Neue Keilbaude“ eröffnet. 2016 kaufte die Baude das Unternehmen Infirmed s.r.o.,das die Absicht die Tradition dieser wunderschönen Bergbaude zu wiederbeleben und gab ihr den Namen Keilbaude.